. . . an einigen Stellen durchbrochen, also nicht einheitlich behandelt wird. So erscheint im 2. Satz innerhalb des zopfigen „Tempo di Menuetto“ unvermittelt ein aggressiver freitonaler Ausbruch (der freilich artig wieder befriedet wird), und im letzten Satz gibt es einen unbekümmerten folkloristischen Anklang. Auch polymetrische Gestaltung trägt an einigen Stellen zu einem ungewohnten Klangbild bei. Insgesamt ist eine solche Buntheit vielleicht treffend mit dem Begriff „postmodern“ zu bezeichnen: eine bestimmte der bis zur Moderne voneinander differenzierten Stilistiken durch Abgrenzung und Einheitlichkeit der Bestandteile auszuprägen und dabei Geschichtszitate oder Wiederholungen zu vermeiden, wird als ästhetisches Prinzip nicht vorrangig angestrebt.